Kennst Du das auch? Beim Rausgehen aus der Wohnung bist Du auf der Suche nach dem Portemonnaie oder Schlüssel, während Du dringend weg musst. Oder Du musst sogar nochmal zurück rennen, weil das Handy doch nicht in der Tasche ist.
Früher ging es mir auch immer mal wieder so. Heute hat (fast) alles bei mir seinen festen Platz und ich spare unglaublich viel Zeit und manchmal Geld, da ich nichts suchen oder unnötig kaufen muss!
Ein paar Ideen was Du in welchem Bereich machen kannst, stelle ich Dir heute aus eigener Erfahrung vor…
Verschwendung von Zeit und Ressourcen
Schon von unseren Eltern haben sicher viele den Rat bekommen: Ordnung ist das halbe Leben! Stimmts? *Smiley zwinkern*
Meine Antwort, die ich damals super einfallsreich fand, war dann immer: Ich lebe aber in der anderen Hälfte *Smiley cool*
Über die Zeit kam es dann eben immer mal wieder vor, dass ich zig Packungen des gleichen Typs Batterien irgendwo hatte und immer nur eine aus der Packung fehlte. Erst beim Aufräumen war mir klar, wieviele Packungen des gleichen Typs ich immer wieder gekauft hatte, weil ich einfach die vorherige nicht gefunden habe, wenn ein Gerät eine neue Batterie brauchte.
Genauso kam es leider immer wieder vor, dass ich Lebensmittel von vor 3 Jahren im Gefrierfach gefunden – und dann häufig weggeworfen – habe. Hat mich früher auch nicht so gestört; heute versuche ich Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, wo es geht!
Ordnung spart Geld und Zeit
Mittlerweile bin ich fast 40 Jahre alt und wohl in der eher „ordnung-liebenden“ Hälfte des Lebens angekommen. Zudem habe ich mittlerweile festgestellt, dass Ordnung mir in vielen Bereichen auf einfache Weise mehr Freizeit schafft und ich bei anderen Dingen damit auch noch etwas Geld sparen und die Umwelt schonen kann. *Smiley lächeln*
Ein fester Platz bietet sich insbesondere für folgende Dinge an:
Mein Geldbeutel liegt immer am Eingang, solange ich in der Wohnung bin. Dafür habe ich einen Korb, in dem sich auch meine Armbanduhr und weiteres Kleinzeug befindet, dass man im Zweifel noch schnell mitnehmen möchte, wenn man geht. Also etwa ein Päckchen Taschentücher oder Bonuskarten von ein paar Kaffees.
Schlüssel gehören ebenfalls in die Nähe der Wohnungstür. Ich habe alle zusammen an einem Ort, egal ob für Auto, Wohnung, Büro oder weniger häufig genutzte für Keller und Schuppen. Ein klassisches Schlüsselboard gibt es nicht, sondern ich werfe die Schlüssel in den gleichen Korb, wie mein Portemonaie sobald ich die Wohnung betrete… Simplify!
Das Handy hat man zwar meistens in der Hand, wenn aber nicht, dann sucht man es *Smiley traurig* Für mein Android habe ich eine schöne günstige Ladestation direkt unter dem Fernseher. Hab ich es nicht in der Hand, liegt es da drauf und ist voll geladen, wenn ich gehe!
2 häufig genutzte Schraubenzieher habe ich zusammen mit einem Cutter, einer Zange, nem Bleistift und Zollstock in meiner „Quick Toolbox“. Anstatt immer im Keller oder einer großen Kiste suchen zu müssen, kann ich in mehr als 90% aller Fälle hier zugreifen und die Schraube ist fest wenn andere noch suchen *Smiley zwinkern*
Batterien befinden sich alle in einem Kästchen. Knopfzellen in einem Teil, die sontigen im anderen. Akkus und passendes Ladegerät befindet sich separat daneben. „Fun Fact“: Seitdem ich alle irgendwo aus der Wohnung zusammengetragen und sortiert habe, habe ich praktisch keine neuen Typen mehr kaufen müssen, sondern für die nächsten Jahrzehnte wohl noch jeden vorrätig *Smiley mögen*
USB Sticks habe ich ebenso von überall her zusammengesammelt (und immer wieder ist irgenwdo einer aufgetaucht), sortiert, zu kleine und kaputte weggeworfen sowie spezielle gelabelt. Jetzt ist für jede denkbare Situation immer einer zur Hand und ich kann wenn nötig jemandem einen mitgeben.
Bei Vorräten im Schrank war ich zuerst etwas skeptisch und in einem Single-Haushalt für mich gäbe es hier auch wenig zu tun. Zusammen mit meiner Hobby-Köching sieht es anders aus und wir haben die Regale im Schrank mit Markierungen versehen, was wo hingehört und wo zu suchen ist. So fliegt nichts woanders rum und wird unnötig neu gekauft, nur weil man es nicht gefunden hat.
Ähnlich clever hat meine Freundin ein System für Lebensmittel im Gefrierschrank eingeführt: Abwischbare Magnet Etiketten außen zeigen, was drinnen in welcher Schublade zu finden ist. Kein vergessen von noch guten Sachen, nicht immer alles bei offener Türe durchwühlen auf der Suche nach etwas, dass schon längst gegessen ist. *Smiley mögen* *Smiley mögen*
Was bringt es? Und geht da noch mehr?
Klar ginge da noch mehr: Ich könnte von meiner Arbeit als Prozessoptimierer noch ein paar LEAN-Ideen zu Hause einführen. Da würden sich zum Beispiel sogenannte „Shadow Boards“ anbieten, die klar aufzeigen, wo was zu sein hat… Ist aber vielleicht doch zu viel des Guten und der eine oder andere Partner in der Beziehung ist dagegen *Smiley zwinkern*
Für mich passt der Nutzen! Spart zwar alles für sich „nur“ Minuten, aber die Summe machts…und die Nerven danken es mir, denn ich muss viel weniger suchen!
Für was habt Ihr noch feste Plätze? Schreib doch einfach einen kurzen Kommentar!
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